Fast die Hälfte der 70 Mitglieder fand den Weg zur Jahresversammlung der Wahlgemeinschaft Bindlach – mit 8 Sitzen stärkste Fraktion im Gemeinderat – in die Sonnenhof-Gaststätte. In der sehr harmonisch und familiär verlaufenen Versammlung wurde 1. Vorsitzender Winfried Rohr mit seiner „Mannschaft“ für die nächsten drei Jahre in den Ämtern bestätigt.
Rohr begrüßte besonders den WG – Repräsentanten 1. Bürgermeister Gerald Kolb mit allen sieben Mitgliedern der WG/ÜW-Fraktion und berichtete über die Vereinszusammenkünfte während des Jahres, ob Stammtische, Heringsessen oder Grillfest im Sonnenhof. Das traditionelle Starkbierfest mußte wegen Ausfalls von Theaterspielern abgesagt werden. In der Diskussion über eine Neuauflage in abgewandelter Form wurde vereinbart, Beiträge für ein kommunales Derblecken in den nächsten Wochen zu sammeln und zu einem Sondertreff am 23.11. mitzubringen.
Schatzmeister Alfred Lautner erläuterte die Einnahmen- und Ausgabebewegungen und dankte den Spendern – meist aus den Reihen der Gemeinderate- für die Unterstützung. Die Mitglieder selbst leisteten 1.400 € an Beiträgen. Die Entlastung war nur eine Formsache.
Die Neuwahlen zeigten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Winfried Rohr, 2. Vorsitzender Bernd Hofmann, Schriftführerin Christine Rohr, Schatzmeister Alfred Lautner, Öffentlichkeitsreferent Neithard Prell, Medienbeauftragte Bernd Hofmann und Diana Reiß , Revisoren Heidi Badewitz und Werner Bauernfeind. Zu Beisitzern wurden berufen: Michael Breitling, Tanja Wölfel ,Susanne Seiler, Daniel Münch, Diana Reiß, Michael Küfner und Siegfried Kastner.
Bürgermeister Gerald Kolb meinte rückblickend:“ Das Jahr 2017 haben wir ganz gut hingekriegt!“ Er nannte zum Beispiel mehrere Straßenbauprojekte, die aufwändige Dorferneuerung Ramsenthal, die Versorgung mit schnellem Internet, die Planung des neuen Feuerwehrhauses mit Gründungsaufschüttung, das fast beendete ISEK-Konzept 2035 und die ständige Suche nach Bauplätzen.“ Im Rathaus liegen über 40 ernsthafte Bauanfragen – aber es gibt keine Bauplätze. Ein Drama .“ Es ist sehr schwierig, weil die Landwirte ihre Flächen selbst bewirtschaften oder auch kein Interesse am Verkauf zeigen.
Im nächsten Jahr hoffe er auf den Abschluß des ISEK-Projektes, um besonders die Aufplanung der Ortsmitte angehen zu können. Der 2. Bauabschnitt der Umgehungsstraße auf dem Bindlacher Berg stehe schon auf der Agenda und der 1. Bauabschnitt für das neue Feuerwehrhaus sollte angestrebt werden. Kolb unterstrich die sinnvolle und sachliche Arbeit mit der WG/ÜW-Fraktion und dem Fraktions-Vorsitzenden Neithard Prell, aber auch die sehr gute, transparente Zusammenarbeit im Gemeinderatsgremium. Die Fraktion sei mit acht Mitgliedern die stärkste im Gemeinderat und sie sei Garant für eine vernünftige, positive Weiterentwicklung der Heimat. „ Nur gemeinsam lassen sich unsere kommunalen Ziele erreichen!“, schloß er sein Kurzreferat. Pr.